Herzensspende zu Weihnachten!
nexmed Spendenaktion 2022
Herzensspende zu Weihnachten!Ein medizinisches Implantat bei einem Patienten stellt nicht automatisch eine Kontraindikation für eine MRT-Untersuchung dar. Besonders vor dem Hintergrund, dass die Bevölkerung immer älter wird und sowohl mehr MRT-Scans durchgeführt wie auch mehr Implantate eingesetzt werden.
Bei Patienten mit orthopädischen Implantaten besteht zumeist ein höherer klinischer Bedarf an MRT-Untersuchungen. Abgesehen von der höheren Prävalenz von medizinischen Implantaten bei älteren Menschen steigt mit dem Alter auch die Wahrscheinlichkeit, dass der Durchschnittsmensch im Laufe der nächsten 10 Jahre einen MRT-Scan benötigt – von 47% im Alter von 30 Jahren auf etwa 69% im Alter von 70 Jahren.
Wir unterscheiden Implantattypen in MR-sicher, bedingt MRT-sicher und MRT-unsicher, bei letzteren sind die Untersuchungen nicht möglich. Patienten mit bedingt MRT-sicheren Implantaten können sich einer MRT unterziehen, jedoch nur unter klar definierten Bedingungen und unter Einsatz von gut ausgebildeten MTRAs. Für Fragen hierzu steht Ihnen jederzeit unser Zentrumsteam zur Verfügung.
Wir bei nexmed setzen hier auf die „Scan Wise Implant“- Applikation von Philips, die es uns ermöglicht, die Parameter des MRTs exakt auf Ihr Implantat abzustimmen. Nachdem wir die Parameter des Implantatherstellers bezüglich der MRT-Kompatibilität geprüft haben, führt uns die Benutzeroberfläche von ScanWise Implant unsere MTRAs durch die Parametereingabe und passt dabei automatisch alle Sequenzen so an, dass wir die für Ihr nur bedingt MRT-sicheres Implantat definierten Bedingungen exakt einhalten können.
Bei diagnostischen Aufnahmen von Bereichen in der Nähe eines bedingt MRT-sicheren orthopädischen Implantats wird die Empfindlichkeit (Suszeptibilitätsartefakt) in der Nähe von Metall reduziert und so können Weichgewebe und Knochen in Implantatnähe besser abgebildet werden.
Für Rückfragen zu diesem Thema steht Ihnen unser Team jederzeit zur Verfügung!